Wenn das Meer tobt, braucht es eine lange Weile, bis es sich wieder beruhigt.
So ähnlich geht auch uns Menschen. Unser vegetatives Nervensystem kann in einem Bruchteil von Sekunden enorme Energie freisetzen, damit wir so schnell wie möglich unser Leben retten können. Bis sich das Nervensystem wieder beruhigt hat, braucht es Zeit. Beruhigung geht langsam – Erregung geht schnell.
Es geht nicht immer um Leben und Tod
Manchmal regt uns etwas derart auf, dass wir „hochgehen“ und lange nicht wieder zu uns selbst kommen. Eine Zeitungsnachricht – eine Aufgabe, der wir uns nicht gewachsen fühlen – eine Kritik von einer unwichtigen Person – eine dumme Bemerkung – Zeitdruck …
Eine Übung, um das Kopfkino in den Griff zu bekommen
Für Situationen, in denen das Kopfkino arbeitet, man sich aber lieber beruhigen möchte, habe ich eine kleine Übung Sie. Sie können die Übung hier als Tonaufnahme hören oder als Datei herunterladen:
Wie geht die Übung?
Es macht Sinn, bei dieser Übung die Augen zu schließen oder den Blick an einem Punkt ruhen zu lassen. Sie können sitzen stehen oder liegen. Die Übung beruht auf einer inneren Vorstellung. Sie stellen sich vor, einen angespannten Zustand auf einer gedachten Skala von 10 bis 1 einzuordnen. Die Anspannung also oben – bei „10“. Ich zähle dann von 10 bis 1 rückwärts. Und die Idee ist, dass Sie bei „1“ auf einer entspannteren Bewusstseinstufe sind. Eben gelassener, ruhiger.
NACH EINER AUFREGUNG WIEDER RUNTERKOMMEN — DAS BRINGT DAS EMOTIONALE KONTO INS PLUS